Das Projekt umfasst den Erweiterungsneubau mit Panoramafoyer, Veranstaltungs-/Konferenzräumen, entsprechenden Neben- und Serviceräumen und einer zweigeschossigen Tiefgarage, sowie die Sanierung und der Umbau der Anschlussbauteile.
Nach dem Leitbild „Tradition trifft Moderne“ prägt eine zeitgenössische Gestaltung unter Berücksichtigung des örtlichen Maßstabs den Entwurf für die Erweiterung und Sanierung des Kongresshauses Garmisch-Partenkirchen.
Traditionelle Grundstrukturen und Materialien stellen den Bezug zum Ort und der Aufgabe her. Die vorhandene Bausubstanz wird durch eine behutsame, den Bestand aufwertende Sanierung und Erweiterung integriert, ohne auf eine moderne, identitätsstiftende, starke Erscheinung und Räumlichkeit zu verzichten. Durch den maximalen Erhalt des bestehenden Bauwerks und den Einsatz von umweltverträglichen, traditionellen Baumaterialien, verschreibt sich der Entwurf dem Thema Nachhaltigkeit. Örtlich vorhandene Materialien, wie der Werkstoff Holz, wird in hochmoderner Bauweise, u.a. für ein optimiertes Holzfaltdachtragwerk in Elementbauweise eingesetzt.
Über den Erweiterungsbau mit dem Panoramafoyer erhält das Kongresshaus eine neue Fassade und somit ein neues Erscheinungsbild im Straßenraum von Garmisch-Partenkirchen. Die maximale Besucherkapazität des Hauses wird durch die Erweiterung fast verdoppelt. Die unterschiedlichen Räumlichkeiten in Bestand und Neubau und die flexible Unterteilung des Gebäudes erlaubt verschiedenste Veranstaltungen, vom großen Holzbaukongress bis hin zum kleinen Seminar.